Bönigen ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Interlaken-Oberhasli des Kantons Bern in der Schweiz.

Name

Der Name Bönigen «bei den Leuten, der Sippe Bono» setzt sich zusammen aus dem althochdeutschen Personennamen Bono (von lateinisch bonus «gut») und der Ortsnamensendung ‑ingun.

Geographie

Bönigen liegt im Berner Oberland am Südufer des Brienzersees. Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind: Iseltwald, Gündlischwand, Gsteigwiler, Matten bei Interlaken, Wilderswil und Interlaken.

Die flache Schwemmebene zwischen Brienzer- und Thunersee, auf der das Dorf liegt, wird Bödeli genannt.

Das eigentliche Dorfzentrum liegt an der nordwestlichen Gemeindegrenze entlang der Lütschine bis zum See und ist fast mit Interlaken verwachsen. Der flächenmässig grösste Teil der Gemeinde besteht aus steilem Berghang, an dessen Spitzen sich das Loucherhorn (2230 m ü. M.), die Roteflue (2296 m ü. M.) und die Schynige Platte befinden.

Bevölkerung

Politik

Gemeindepräsident ist Ueli Michel (Stand 2025). Unter dem Namen Bönigen existiert neben der Einwohnergemeinde auch eine Burgergemeinde.

Verkehr

Am Ufer des Brienzersees führt die Autobahn A8 entlang. Von 1874 bis 1969 war Bönigen mit einer 2,2 km langen normalspurigen Eisenbahnstrecke von Interlaken Ost aus erschlossen (Bestandteil der Bödelibahn), die seitdem nur noch als Anschlussgleis zur Werkstätte der BLS AG in Bönigen genutzt wird.

Kirche

Bönigen gehört zur Kirchgemeinde Gsteig bei Interlaken.

Wappen

Persönlichkeiten

  • Friedrich Seiler (* 1808 in Bönigen; † 1883 in Interlaken), Politiker, Hotelier und Industrieller

Siehe auch

  • Liste der Kulturgüter in Bönigen

Literatur

  • Paul Michel: Bönigen. Bönigen 1989, ISBN 3-905454-01-7.
  • Wappenbuch des Kantons Bern. Das Berner Staatswappen sowie die Wappen der Amtsbezirke und Gemeinden. Im Auftrag des bernischen Regierungsrates hrsg. von der Direktion der Gemeinden, bearb. vom Berner Staatsarchiv unter Mitwirkung von Hans Jenni. Armorial du canton de Berne. Les armoiries de l’Etat de Berne, des districts et des communes. Publié par la Direction des affaires communales sur mandat du Conseil-exécutif du canton de Berne, élaboré par les Archives de l’Etat de Berne avec la collaboration de Hans Jenni, Bern 1981.

Weblinks

  • Offizielle Website der Gemeinde Bönigen
  • Anne-Marie Dubler: Bönigen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Bundesamt für Kultur: Bönigen im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz

Einzelnachweise


Gemeinde Bönigen Tourismus

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Bönigen

Historischer Häuserweg Bönigen interlaken.ch